Horst Antes

Werke

Biografie

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Ausbildung und Frühwerk von Horst Antes

Horst Antes wurde am 28. Oktober 1936 in Heppenheim an der Bergstraße geboren. Von 1957 bis 1959 studierte er an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe bei HAP Grieshaber. Im Alter von 23 Jahren wurde dem jungen Künstler der Preis der hannoverschen Wirtschaft (Pankofer-Preis, Baden Baden) verliehen. 1960 erhielt er ein Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie, Köln. Es entsteht das erste Kopfbild im Profil „Kopf mit roter Kappe“. Den Kunstpreis „Junger Westen“ sowie den „Prix des artistes“ auf der II. Biennale des „juenes artistes“, Paris bekam Horst Antes im Jahr 1961. In diesem Jahr heiratete er Dorothée Großmann. Danach lebte und arbeitete er für ein Jahr in Florenz mit einem Stipendium der Villa Romana. Anschließend ging es für ein Jahr nach Rom in die Villa Massimo. Von 1965 bis 1968 lehrte Horst Antes an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (1967-68 als Gastprofessor). Im Jahr 1966 nahm er zum zweiten Mal an der XXXIII Biennale in Venedig teil, erhielt den Unesco-Preis für Malerei sowie das zweite Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft, Münster. Horst Antes‘ Interesse an den Urvölkern führte ihn erstmalig 1972 zu verschiedenen Indianer Reservaten in die USA. Der Falklandkrieg im Jahr 1982 schockierte den Künstler zutiefst und führte zu einer Veränderung in seinen Sujets: die „Kopffigur“ verschwindet aus dem bildnerischen Werk und es entstehen die ersten Hausbilder.


Horst Antes in Karlsruhe und Berlin

Im Jahr 1984 wurde er Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, wo er bis 2000 lehrte. 1985 bezog er ein Atelier in Berlin. Der Hans-Molfenter-Preis der Stadt Stuttgart wurde ihm 1989 verliehen und im Jahr 1991 erhielt er den Großen Preis der XXI. Biennale Sao Paulo als auch den Kulturpreis des Landes Hessen. Die erste große Retrospektive fand 1993 im Haus der Kunst Bayerische Staatsgemäldesammlungen in München und im von der Heydt-Museum in Wuppertal (1994) statt. Im Jahr 1996 gründete er die „Studienstiftung Horst Antes“, die sich für den Erhalt der verschiedenen Studiensammlungen und für die Förderung nichtakademischer Kunst einsetzt. In den Jahren 2004/5 gab es in Japan eine Wanderausstellung „Horst Antes und Kachinas“ mit Stationen in Takamatsu City Museum of Art, Itami City Museum of Art, Iwate Museum, Iwaki City Art Museum, The Museum of Modern Art, Kamakura/Hayama. Die Kunsthalle Würth zeigte im Jahr 2006 eine Einzel-Ausstellung unter dem Titel „Und morgen male ich vielleicht ein Bild“. Im Jahr 2013 gab es eine umfangreiche Präsentation im Martin Gropius Bau in Berlin. Horst Antes wurde dreimal eingeladen an der documenta teilzunehmen (1964, 1968 und 1977) und ist in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten. Er lebt und arbeitet in Sicellino.

Vita

1957/1959 – Studium an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe bei HAP Grieshaber.

1959 – Preis der hannoverschen Wirtschaft. Pankofer-Preis, Baden Baden.

1960 – Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie, Köln. Erstes Kopfbild im Profil „Kopf mit roter Kappe“.

1961 – Kunstpreis „Junger Westen“. „Prix des artistes“ auf der II. Biennale des „juenes artistes“, Paris. Heirat mit Dorothée Großmann.

1962 – Stipendium der Villa Romana, Florenz.

1963 – Stipendium der Villa Massimo, Rom.

1965/1967 – Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe.

1966 – UNESCO-Preis für Malerei. Zweite Teilnahme an der XXXIII Biennale, Venedig. Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft, Münster.

1967/68 – Gastprofessur an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste, Karlsruhe.

1972 – Erste Reisen zu verschiedenen Indianer Reservaten in den USA.

1982 – Unter dem persönlichen Schock des Falklandkrieges verändert sich das Sujet. Der „Kopffüssler“ weicht den Häuserbilder.

1984/2000 – Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe.

1985 – Atelier in Berlin.

1989 – Hans-Molfenter-Preis der Stadt Stuttgart.

1991 – Großer Preis der XXI. Biennale Sao Paulo. Kulturpreis des Landes Hessen.

1993 – Große Retrospektive im Haus der Kunst Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München und von der Heydt-Museum, Wuppertal (1994)

1996 – Gründung der „Studienstiftung Horst Antes“ zum Erhalt der verschiedenen Studiensammlungen und zur Förderung nichtakademischer Kunst

2004/05 – Ausstellungen in Japan: „Horst Antes und Kachinas“ Takamatsu City Museum of Art, Itami City Museum of Art, Iwate Museum, Iwaki City Art Museum, The Museum of Modern Art, Kamakura/Hayama.

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