1960 und 1961 erhält George Rickey jeweils das Guggenheim-Stipendium. 1961 legt er seine Arbeit als Professor an der Tulane University nieder. Rickey wird 1964 zur documenta III, 1968 zur 4. documenta und 1977 zur documenta 6 in Kassel eingeladen. Mit diesen Einladungen beginnt der Künstler, sich auch in Berlin niederzulassen und von dort aus seine Ausstellungen in Europa vorzubereiten. Das Berliner Atelier wird er bis 1995 nutzen.
1974 wählt man George Rickey in die American Academy of Arts and Letters. Zudem erhält er den Ehrendoktor der Indiana University in Bloomington. Die Akademie der Künste in Berlin nimmt den Künstler 1987 auf.
Seine letzten Lebensjahre verbringt der Künstler in Kalifornien bei Santa Barbara und in St. Paul in Minnesota, wo er am 17. Juli 2002 stirbt.
Grundsätzlicher Aufbau seiner skulpturalen Arbeiten ist ein vertikaler Metallstab, an dessen oberen Ende frei schwingende Elemente angefügt sind. Diese sind so konzipiert, dass bereits bei geringer Luftbewegung verschiedenste Bewegungen der angefügten Elemente entstehen.
Rickey demonstriert so auf spielerische Art, wie Windkraft und Schwerkraft im Einklang Bewegung erzeugen können. Seine Skulpturen sind nicht nur international in namhaften Museen und Sammlungen ausgestellt, auch an öffentlichen Schauplätzen finden sich seine Werke.