Abraham David
Christian
Abraham David
Christian
Abraham David
Christian
Abraham David
Christian
Abraham David
Christian
Die Skulpturen von Abraham David Christian sind unmittelbar präsent.
Sie stehen vor einem als überraschende Selbstverständlichkeiten. Sie sind einfach,
zeigen keine künstlerische Handschrift im konventionellen Verständnis. Ihre
Formen wirken eingängig. Dennoch oder gerade deshalb ist es schwer, sich
ihnen mit den Mitteln der Sprache zu nähern oder sie sich gar mit den Mitteln
der Sprache anzueignen.
Texte: Dr. Roland Mönig – Leiter des Von der Heydt Museum, Wuppertal.
Die Skulpturen von Abraham David Christian sind unmittelbar präsent. Sie stehen vor einem als überraschende Selbstverständlichkeiten. Sie sind einfach, zeigen keine künstlerische Handschrift im konventionellen Verständnis. Ihre Formen wirken eingängig. Dennoch oder gerade deshalb ist es schwer, sich ihnen mit den Mitteln der Sprache zu nähern oder sie sich gar mit den Mitteln
der Sprache anzueignen.
Texte: Dr. Roland Mönig – Leiter des Von der Heydt Museum, Wuppertal.
Es sei betont, dass Fragen der Technik für Abraham David Christian immer sekundär sind. Wiewohl er die Eigenschaften des jeweiligen Materials gezielt für sich nutzbar macht, gehört er keineswegs zu den seit Anbruch der Moderne zahlreichen Künstlern, die die Form über das Stoffliche definieren. Für ihn definiert die Form sich aus dem Geist. Und wenn man den Fortgang seiner Arbeit beschreibt, so wird man die Vorstellung eines linearen »Fortschritts« tunlichst vermeiden. Denn Abraham David Christian geht ganz bewusst im Kreis, kehrt also wieder und wieder zu denselben Problemstellungen zurück.
Die neue Gruppe von Eisenskulpturen, die in dieser Ausstellung gezeigt wird, besteht aus insgesamt neun Arbeiten, allesamt »Ohne Titel« und datiert auf das Jahr 2020.
Sechs von ihnen sind zwischen 52,5"cm und 56,5"cm hoch, eine knapp 40"cm, zwei bilden ein Paar. Sie alle wurden in einem Spezialbetrieb in den Niederlanden gefertigt. Sie wiegen jeweils zwischen 40 und 70"kg, denn sie wurden aus massiven Eisentrommeln gedreht – ein aufwändiger Prozess, der etwa ein Jahr dauerte. Jede Skulptur ist ein Einzelstück. Die Spuren des langwierigen Fräsvorgangs sind zu sehen und für die über die Oberflächen streichende Hand zu spüren: Feine horizontale Grate zeugen von den Kräften und von der Zeit, die auf das Eisen eingewirkt haben. Auch ohne den Versuch zu machen, eine Skulptur anzuheben und zu bewegen, spürt man das enormeGewicht des Materials.
Die Formen von Abraham David Christians Skulpturen mögen aufs Äußerste reduziert und beherrscht erscheinen. Aber sie zielen nicht auf Vollkommenheit, sondern feiern letztlich das Unvollkommene, das Unabschließbare. Sie mögen wirken wie Abstraktionen, aber sie handeln vom Lebendigen. Nicht zuletzt deshalb sind sie sprachlich kaum zu fassen.
Alle Werke sind Unikate
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Alle Werke sind Unikate
Alle Werke sind Unikate
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© Copyright Galerie Utermann 2022
© Copyright Galerie Utermann 2020
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Galerie Utermann, Silberstraße 22, 44137 Dortmund
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