Noch 1914 wird August Macke zum Krieg eingezogen und fällt am 26. September desselben Jahres an der Westfront bei Perthes-lès-Hurlus in der Champagne. Er ist zum Zeitpunkt seines Todes 27 Jahre alt.
Rezeption August Mackes
August Macke ging auf die vielfältigen Kunstströmungen seiner Zeit interessiert zu und experimentierte mit verschiedenen Malstilen. Bezeichnend ist seine ausgiebige Farbpalette. In seinen Gemälden und Aquarellen lässt er eine bunte und heitere Welt erstehen. Häufig haftet den Bildern etwas Träumerisches an.
Anfänglich impressionistisch arbeitend, regen den Künstler mit der Zeit Futurismus und Fauvismus an, seinen Darstellungen einen strengeren tektonischen Aufbau zu verleihen und der Komposition dadurch mehr Fläche und Stabilität zu geben. Hauptmotiv Mackes sind Porträts, Stillleben und Landschaften mit sich wiederholender Thematik. So malt er unter anderem Spaziergänger, Frauen vor Schaufenstern, Modegeschäfte oder Kinder in der Natur.
Quellen: • Elger, Dietmar (1991) EXPRESSIONISMUS. Köln: Taschen Verlag GmbH
1887 — Am 3. Januar in Meschede geboren.
1900 — Umzug der Familie nach Bonn.
1903 — Erste Bekanntschaft mit Elisabeth Gerhard.
1904—1906 — Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und der Kunstgewerbeschule.
1907 — Schüler von Lovis Corinth.
1908—1909 — Militärdienst.
1909 — Heirat mit Elisabeth Gerhardt
1909 — Übersiedlung nach Tegernsee. Geburt des Sohnes Walter.
1911 — Rückkehr nach Bonn. Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Blauer Reiter“.
1912 — Teilnahme an der Sonderbundausstellung, Köln.
1914 — Tunisreise mit Paul Klee und Moilliet. Einzug zum Militär.
1914 — Am 26. September fällt Macke an der Westfront bei Perthes-lès-Hurlus in der Champagne.