die 1920er Jahre in seinen Arbeiten.
Während eines Aufenthaltes in Soest 1905 lernt Rohlfs Emil Nolde kennen, zu dem sich schnell eine enge Freundschaft entwickelt. Ab 1906 verzeichnet man in Rohlfs’ Werken einen expressiven Malstil.
1909 werden seine Werke im Folkwang Museum ausgestellt. Im selben und im kommenden Jahr beteiligt sich der Künstler an der Sonderbundausstellung in Düsseldorf.1911 wird er Mitglied der Künstlergruppe „Neue Secession“ in Berlin und schließt sich 1914 der „Freien Secession“ an.
Rohlfs vermählt sich 1919 mit Helene Vogt. Im selben Jahr finden, anlässlich seines 70. Geburtstages, Sonderausstellungen in der Nationalgalerie in Berlin, der Kestner-Gesellschaft in Hannover und der Galerie Flechtheim in Düsseldorf statt. Die positive Resonanz der Öffentlichkeit gibt dem Künstler neuen Ansporn. 1920 folgt eine Sonderausstellung in der Kunsthandlung von Paul Cassirer in Berlin.
Die Stadt Hagen ernennt Christian Rohlfs 1924 zum Ehrenbürger. Zeitgleich wird er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Die Kunstakademie Düsseldorf beruft ihn 1925 zum außerordentlichen Mitglied.
Der Künstler unternahm 1927 seine erste Reise nach Ascona an den Lago Maggiore, wo er sein letztes Lebensjahrzehnt hauptsächlich verbringt. Dort begegnet er unter anderem Marianne von Werefkin. 1929 wird zu Ehren des 80-Jährigen das Christian-Rohlfs-Museum in Hagen gegründet (heute Osthaus Museum Hagen).
1937 wird Rohlfs von den Nationalsozialisten als „entartet“ deklariert und sämtliche Werke aus deutschen Museen entfernt. Seine letzte Ausstellung findet in der Galerie F. Möller in Köln statt.
Am 08. Januar 1938 stirbt Christian Rohlfs in Hagen. In Gedenken an ihn finden verschiedene Ausstellungen in der Schweiz statt.