Konrad Klapheck. Nicht von Menschenhand

Museum Schloss Cappenberg, Selm

Die Einzelausstellung „Nicht von Menschenhand“ widmet sich den „maschinensachlichen“ Bildern des Düsseldorfer Künstlers Konrad Klapheck (1935–2023). Seine Werke verwandeln banale Alltagsobjekte in Sinnbilder einer technisierten Gesellschaft – zwischen nüchterner Präzision, surrealer Tiefenschärfe und subtiler Gesellschaftskritik. 


Klaphecks Apparate ohne erkennbare Funktion stehen symbolisch für kulturelle Rollen und Machtstrukturen. Seine Malerei und Druckgrafik werfen zentrale Fragen zu Technik, Arbeit und Kontrolle auf – und sind in ihrer metaphorischen Überhöhung bis heute von beeindruckender Aktualität. 


Die Ausstellung versteht sich als Beitrag zu einem erneuerten kunsthistorischen Diskurs über Technikbilder in der Kunst nach 1945. Konzeptionell knüpft sie an das Jubiläum der Neuen Sachlichkeit und den Magischen Realismus an und stellt Bezüge zu Künstlern wie Richard Oelze her.


Für die Präsentation in den historischen Räumen von Schloss Cappenberg wurden Leihgaben aus dem Rheinland, dem Münsterland und darüber hinaus akquiriert – unter anderem von Museen der RuhrKunstMuseen, dem Ludwig Forum Aachen, dem Kunsthaus NRW sowie der Hamburger Kunsthalle. Ergänzt wird die Schau durch Werke aus Privatsammlungen und Galerien.


 


 

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