Lyonel Feininger: Von der Stadt am Ende der Welt bis zur Ostsee

Stiftung Ahlers Pro Arte, Herford

Die rund 70 Werke umfassende Ausstellung gibt einen Überblick auf das gesamte künstlerische Schaffen des Malers und Grafikers. Nahezu unbekannt sind seine Karikaturen, mit denen er sich um 1900 in Deutschland einen Namen machte und die die Grundlage für seine vor dem 1. Weltkrieg entstehenden grotesken Figurenkompositionen bilden. Mit der Entdeckung der Thüringischen Dorfkirchen und spätestens ab 1922 mit dem Erlebnis der Ostsee verändert sich Feiningers Bildwelt, verdichtet sich zu räumlich zergliederten und atmosphärisch aufgeladenen, komplexen Kompositionen. Mit der Rückkehr in seine Heimatstadt muss er 1937 seine geliebten Motive in Deutschland zurücklassen. Von den Nationalsozialisten als „entarteter“ Künstler gebrandmarkt, entsteht in New York bis zu seinem Tod 1956 ein Spätwerk, das aus der Erinnerung heraus immer wieder Motive aus der Zeit in Deutschland aufgreift.


Viele der ausgestellten Werke, darunter Gemälde und Arbeiten auf Papier, aber auch dreidimensionale Objekte, werden von privaten Leihgebern zur Verfügung gestellt und sind nur sehr selten öffentlich zu sehen.


Die Ausstellung wird von dem weltweit renommierten Feininger-Experten Dr. Ulrich Luckhardt aus Hamburg kuratiert.

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