Ausstellungen:
Basel, Galerie Beyeler, Klee, Kunst ist ein Schöpfungsgleichnis, 1973, Nr. 26 mit Abb.
Köln, Kunsthalle Köln, Paul Klee, Das Werk der Jahre 1919-1933, Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik, 1979, Nr 110
Venedig, Museo d’Arte Moderna , Ca‘ Pesaro & Milan, Palazzo Reale, Paul Klee nele collezioni private, 1986, Nr. 66 mit Abb.
New York; Moeller Fine Art Ltd., paul Klee: Paintings and drawings, 1987, Nr. 9A
Budapest, Nationalgalerie; Madrid, Centro de Arte Reina Sofiá & Köln, Kölnischer Kunstverein, Bauhaus Utopien – Arbeiten auf Papier, 1988, mit Farbabb.
Bad Frankenhausen, Panoramamuseum „Surrealismusin Deutschland „, 3. Juli bis 10. Oktober 2021, Katalog S. 89
Literatur:
Will Grohmann, Paul Klee, Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam & Berlin, 1934, Nr. 12
Paul Klee: das graphische und plastische Werk: mit Vorzeichnungen, Aquarellen und Gemälden (Ausstellungskatalog), Wilhelm-Lehmbruck-Museum der Stadt Duisburg, 1974-75, S. 55 Abb.
Picasso und seine Zeit, Die Sammlung Berggruen (Ausstellungskatalog), Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, 1996, S. 234
Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern, 2000, Paul Klee, Catalogue Raisonée, Band 4, S. 118, Nr. 3263
Eberhard W. Kornfeld, Paul Klee, Verzeichnis des graphischen Werkes, Verlag Galerie Kornfeld Bern, Bern 2005, S. 248
Ein Auge, welches sieht, das andere, welches fühlt…
Paul Klee
Klee war ein Mensch, der tiefe Weisheit und erstaunliches Wissen besaß. Ein zeitloser Mensch mit unbestimmbarem Alter, dem aber, wie dem aufmerkend wachen Kinde, alle Erlebnisse der Sinne, des Auges und Ohrs, des Tastens und Schmeckens ewig fesselnd und neu waren. (…)
In Klees Atelier – und er selber inmitten der scheinbaren, in Wirklichkeit aber sorgfältig geordneten „Unordnung“ (denn Klee war peinlich in seinen Gepflogenheiten) – standen immer auf mehreren Staffeleien einige seiner Bilder, sozusagen unter Beobachtung, die langsam uns allmählich sich zur Vollendung entfalteten. Wir erinnern, was ein uns naher Freund, dem vergönnt war, im Atelier Klees Arbeiten zu studieren, erzählte: wie Klee oft stundenlang in einer Ecke sitzen konnte, mit der Pfeife im Mund, rauchend, scheinbar mit nichts beschäftigt – aber im Inneren voller Wachsamkeit – und dann aufstand, um mit nie irrender Sicherheit in ein Bild hier eine Farbe einzusetzen, dort eine Linie zu ziehen und so diese zauberhaften Schöpfungen langsam ihrer Vollendung entgegenzubringen.
Lyonel Feininger über Paul Klee
Zitiert nach: Ludwig Grote, Erinnerungen an Paul Klee, München 1959, S. 71-75