FRAGEN ZUR NATUR – Karl Hartung

LUDES Stiftung, Potsdam
Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt neun Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus. Ein Katalog zur Ausstellung erscheint im August 2025.



Öffnungszeiten | Tickets

Karl Hartung – Fragen zur Natur
29. Juni – 14. September 2025
Geöffnet nur sonntags 11 – 17 Uhr sowie auf Anfrage
Öffentliche Führungen: 11 und 14 Uhr

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