Fritz Winter

Ausstellung:

Fritz Winter. Formwerdend. Malerei und Zeichnung. Niebüll, Richard-Haizmann-Museum, Sonderborg, Sonderjyllands Kunstmuseum, Landshut, Rathauskeller, Ahlen, Fritz-Winter-Haus, und Diessen/Ammersee, Fritz-Winter-Atelier, 2001/02, Kat.-Nr. 15, S. 52 Abb. S. 53

Fritz Winter. Durchbruch zur Farbe. 30. August 2020 – 19. August 2021. Emil Schumacher Museum, Hagen. Kat. – S.48 (farb. Abb.)

Fritz Winter. Durchburch zur Farbe. 7. November 2021 – 6. Februar 2022. Angermuseum, Erfurt.







„Wer begrenzt die Wirklichkeit? Wir! Wer erweitert sie? auch wir!“

Fritz Winter 1935



Aus den Abstrakten Stillleben heraus entwickelte Winter 1931/32 die ersten Kompositionen vor dunklem Grund, die für die gesamten 1930er-Jahre bestimmend bleiben sollten. 1932 entstanden nahezu parallel die Serien der Sternbilder und die „biomorphen Ovale“… Die Oberflächen sind mal matt, mal scheinen sie mit glänzend schwarzer Lackfarbe wie versiegelt und entfalten erst vor dem Original ihren materialästhetischen Reiz. Selten waren sich Mikro- und Makrokosmos so nahe wie in den Zell- und Sternbildern. Der in Halle eng mit dem Maler befreundete Komponist Hellmuth Christian Wolff erinnerte sich an die gemeinsame Zeit: „Er bezeichnete sich damals gern als ‚Romantiker’, mit denen er ja vieles gemeinsam hatte, insbesondere durch die Verbindung mit Natureindrücken. Er war ungeheuer fleißig und ertrug dann die Zeit nach 1933 nur, indem er wie besessen malte…In den folgenden Jahren, in denen der Künstler keine Ausstellungsmöglichkeiten mehr in Deutschland fand, intensivierte und variierte er zentrale Motive von Konstruktion und Transparenz in monochromen, von starken Hell-Dunkel-Kontrasten bestimmten Kompositionen.



Dr. Anna Rühl, Fritz-Winter Stiftung, München

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