Kubismus
Der Kubismus ist eine gleichermaßen von Pablo Picasso und Georges Braque geprägte Stilrichtung aus dem frühen 20. Jahrhundert. Vorrangig ist die geometrische Aufteilung des Bildinhalts in seine Einzelteile und Grundformen, wie der Name (frz. „cube“: Würfel) bereits verrät. Mit dem Fokus auf die Form geht eine Reduzierung der Farbigkeit einher, wodurch die Ausdrucksfähigkeit des Bildinhalts weiter gesteigert wird. Während sich in den 1910er Jahren der Analytische Kubismus mit der Zerlegung der Darstellung entwickelt, spricht man ab 1912 vom Synthetischen Kubismus, der eine Polyfokalität, also die Mehransichtigkeit des zerlegten Bildinhhalts, zum Ausdruck bringt. Wichtige Vertreter sind neben den obig genannten Robert Delaunay, André Lhote, Jean Metzinger und Fernand Léger.