Novembergruppe
Die Novembergruppe entsteht 1918 in Berlin kurz nach der Novemberrevolution. Bis zu ihrer Auflösung 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten sind über 170 Künstler:innen Mitglied dieser richtungsweisenden Bewegung. Initiiert von Max Pechstein und César Klein finden sich maßgeblich expressionistisch, futuristisch und kubistisch arbeitende Künstler:innen wie Lyonel Feininger, Paul Klee, Alexej von Jawlensky, Willi Baumeister, Wassily Kandinsky, Otto Mueller und Christian Rohlfs in der Vereinigung zusammen. Dieser Synkretismus setzt sich auch in der Vereinigung von Kunst, Musik, Architektur, Theater und Philosophie durch, für die die Gruppe sich einsetzt. Man fordert Mitsprache in kunstpolitischen Belangen, wie der Akquise von Kunst für öffentliche Sammlungen, der Ausstellungspolitik und der Bereitstellung von Ausstellungsflächen.