Bauhaus

Das Bauhaus, gegründet im Jahr 1919 in Weimar, war eine nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Kunsthochschule mit internationaler Ausrichtung unter Leitung von Walter Gropius. Mit ihrem innovativen Ansatz und ihrer einzigartigen Philosophie hat das Bauhaus nicht nur die Art und Weise, wie Kunst geschaffen und wahrgenommen wird, revolutioniert, sondern auch einen enormen Einfluss auf die Architektur, das Design und die gesamte Ästhetik des 20. Jahrhunderts ausgeübt. Das Bauhaus wird von dem deutschen Architekt Walter Gropius ins Leben gerufen, der eine Schule schaffen möchte, die Kunst, Handwerk und Technologie miteinander verbindet. Das Ziel ist es, eine neue Generation von Kunstschaffenden auszubilden, die in der Lage sind, die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft zu erfüllen. Das Bauhaus betont die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und fördert die Idee des Gesamtkunstwerks (inspiriert von mittelalterlichen Bauhütten), bei dem Architektur, Design und Kunst nahtlos miteinander verschmelzen. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Bauhaus ist die Betonung der Funktionalität und des minimalistischen Designs. So entsteht eine klare, geometrische Formensprache, die bis heute als typisch für das Bauhaus angesehen wird. Die Lehrenden am Bauhaus sind selbst renommierte Künstler:innen und Designer:innen, darunter Paul Klee, Wassily Kandinsky, Ludwig Mies van der Rohe und Lyonel Feininger. Sie lehren nicht nur theoretische Konzepte, sondern legen auch großen Wert auf praktische Erfahrungen. In den Werkstätten der Institution werden fächerübergreifend Wohn- und Lebenskonzepte entwickelt, die in Ausstellungen wie der des Musterhauses am Horn in Weimar kulminieren. Aus politischen Gründen zieht das Bauhaus 1924 von Weimar nach Dessau und wird schließlich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 geschlossen.

Künstler:innen

Werke

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Anfrage