Neue Secession

Die Neue Secession entsteht im Zuge von Konflikten einiger Mitglieder der „Berliner Secession“, da diese in den Augen jüngerer Künstler:innengenerationen zu konservativ arbeitet. Leiter der Vereinigung sind anfangs Georg Tappert und Max Pechstein. Zeit ihrer Existenz von 1910 bis 1914 organisiert sie sieben Ausstellungen, die in ihrer progressiven Ausstellungspraxis nicht nur auf Zustimmung stoßen. Besonders die Künstler der „Brücke“ gelten als die radikalsten der „Neuen Secession“, nachdem sie ihre Werke in einem vollends rot gestrichenen Raum präsentierten. Neben vielen (zumeist) deutschen Expressionist:innen gehören auch Künstler wie Moritz Melzer oder Raoul Dufy der Neuen Secession an. Die Vereinigung präsentiert sich stilübergreifend und international. Nachdem Max Pechstein, obwohl Gründungspräsident, 1911 nicht mehr in die Leitung der Vereinigung gewählt wird, kommt es zu Spannungen. In der Folge treten die Künstler der „Brücke“ aus. 1914 wird die Gruppe aufgelöst.

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